Chilipulver "Heide Staub"
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Klar, Chilipulver kannst du in jedem Supermarkt kaufen

Das dachte ich auch. Bis neulich ein Kunde bei mir im Laden stand und nach Chilipulver fragte. Ich sagte, wie bei jedem Anderen der nach Pulver fragte, Chilipulver habe ich nicht, Pulver bekomme ich überall. Da kam vom Kunden: Ja, aber da weiß ich nicht, was im Chilipulver drin ist und wo das Pulver herkommt. OK, da hatte der Kunde recht!

Am nächsten Tag habe ich nach einer brauchbaren Mühle für Pulver gesucht und ausprobiert, wie gut sich mit meinem Chili Pulver herstellen lässt. Es ist, wenn man zu schnell ist, eine staubige Angelegenheit, aber es lohnt sich. Das Ergebnis ist ein feines scharfes Chilipulver mit richtig viel Aroma und Schärfe!

  • regional
  • mit unbehandelten Chilis
  • Chili aus eigenem Anbau in Deutschland
  • ohne Zusätze

Kaufen Sie ihr scharfes Chilipulver bester Qualität direkt vom Hersteller

Hausgemachtes scharfes Chilipulver für die Gourmet Küche. Natürlich mit dem Aroma und der Schärfe von unbehandelten Chilis aus Deutschland. Direkt bei uns in der Küche getrocknet und fein gemahlen. Denn nur so können wir das Chilipulver in höchster Qualität mit viel Aroma ganz frisch in das Glas füllen. Es ist pikant scharf, aber nicht extrem, obwohl sie Kerne enthalten. Der Schärfegrad kann variieren, da nicht alle Chilis die gleiche Schärfe haben.

Verwendung als Gewürz:

Beim Würzen mit Chilipulver in der Küche solltest du eine gewisse Zeit fürs Gericht einplanen. Da das Pulver immer erst Feuchtigkeit aufnehmen muss, um seine Schärfe, das Aroma und den Geschmack abzugeben. Chilis als Gewürz lassen sich nicht mit dem Gewürz Pfeffer vergleichen, da sich ihre Schärfe ganz anders im Mund entwickelt, wie bei Pfeffer. Jede Chilisorte hat ihr eigenes Aroma und ihren eigenen Schärfegrad. 

Wissen, wo es herkommt!

Übrigens wusstest du, dass wir die Chilis für das Chilipulver direkt in der Lüneburger Heide anbauen? Natürlich im Freiland.

Bei uns kannst du dir sicher sein, dass jede Chili-Schote bei uns aus dem eigenen Anbau stammt.

Die frischen Chilischoten enthalten ätherische Öle und Capsaicinoide, die für das die Schärfe von Chili verantwortlich sind. Hauptsächlich Capsaicin und Dihydrocapsaicin.

Frische Chilis enthalten den Scharfstoff Capsaicin , diesem wird nachgesagt, dass er gesund ist. Mit diesem Stoff schützen sich die Pflanzen vor Fressfeinden. Beim Paprika wurde der Scharfstoff durch Züchtung entfernt. Die Schärfe kann man in Scoville Einheiten messen und den Schärfegrad von Chili in 10 Stufen unterteilen. Das ist gut so, denn nicht jeder mag es gleich scharf!

Wie viel Chilipulver entspricht einer Chili-Schote?

Bei unserem Chilipulver entspricht 1 g Pulver einer frischen Schote mit 5 g von der hierfür verwendeten Chilisorte mit dem Schärfe-Grad 8. Es ist also scharf

Wenn es mal kein Pulver sein soll, wir haben viele Produkte wie Chiliflocken, Pasten und weitere leckere Spezialitäten mit Chilis im Programm. Die Rezepte dafür stammen bei uns aus der Küche.

Chili aus der Lüneburger Heide

Wer kennt sie nicht diese Lila blühende Landschaft mit Hügeln, Heidschnucken, Wacholder, Birken und den Totengrund.
An diesem schönen Flecken blüht mein Chili manchmal auch lila, aber meistens weiß. Chili wächst in der Lüneburger Heide bei mir direkt auf dem Feld, im Freiland, Klar, bei Chili stellst du dir warme, tropische Länder vor und nicht gerade den kalten Norden von Deutschland, wo wir einfach moin zur Begrüßung sagen. Doch genau da baue ich den Chili an.
Im kalten Januar dürfen die Samen ein warmes Kamillenbad genießen und zum Keimen ein paar Tage bei kuscheligen Temperaturen auf dem Specksteinofen verbringen. Bevor sie in die Anzucht-Paletten einzeln ausgesät werden. Mit den Paletten geht es warm und hell im Haus weiter, bis sie so groß sind und in einen größeren Topf umziehen. Mit diesen geht es in das Gewächshaus, bevor sie Anfang Juni, nach draußen auf das Feld dürfen.
Dort pflanze ich sie in eine Gewebebahn. Durch das Gewebe müssen sich die Chilis nicht mit pflanzlichen Konkurrenten herumschlagen und um Wasser, Licht und Nährstoffe kämpfen. Außerdem wird das Wasser länger im Boden gehalten uns sie lassen nicht so schnell die Blätter hängen. Gefüttert werden die Pflanzen mit organischem Dünger. Angst vor einer Dusche mit Pflanzenschutzmitteln müssen sie nicht haben, das kommt für mich nicht infrage. Ab jetzt müssen sie sich behaupten.
Wenn sie Pech haben, kommt ein freches Reh durch den Zaun geschlichen und knabbert an ihnen herum. Besonders die Blütenknospen und Triebspitzen haben es den Rehen angetan. Aber wenn sie eine Schote erwischen, wird diese einfach ausgespuckt. Das ist aber nicht der einzige Feind, Schnecken fressen ebenfalls Chili und Blattläuse sind wie so kleine Vampire, die alles heraussaugen wollen. Bis der Marienkäfer kommt und sie einfach wegknabbert. So ist es in der Natur, fast jeder Schädling hat einen Nützling als Gegenspieler.
Wenn die Chilis das alles überlebt haben, steht einer Ernte nicht mehr viel im Weg. Ab Ende Juli pflücke ich regelmäßig die reifen, sonnenverwöhnten Schoten von Hand und dabei wird gleich die Qualität kontrolliert. Alles, was nicht einwandfrei ist, bleibt gleich auf dem Feld. Direkt vom Feld geht es für die Chilis, persönlich in der Kiste getragen, in die Küche. Manchmal bleibt da schon eine Schote auf der Strecke und landet direkt im Mund.
In der Küche werden die Stiele entfernt, die Schoten gewaschen und für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Die Chilis für Chilipulver trocknen schonend bei niedrigen Temperaturen und werden schonend gemahlen. Dank FFP2-Maske ist diese staubige Angelegenheit doch ganz erträglich.
Für die Spezialitäten werden die Chilis mit weiteren Zutaten von Hand nach eigenen Rezepten, verarbeitet und abgefüllt. Jedes Glas erhält ein Etikett und kommt in den Chili Laden oder in den Onlineshop. Künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Zutaten mit Namen, wo man gar nicht weiß, was das sein kann, hat in dem nichts zu suchen. Das dürfen gerne Andere verwenden.

Chili, was ist das eigentlich?
Eine Pflanze, ein Gewürz, ein Stoff der süchtig macht.

Die Pflanze Chili - Capsicum - Solanaceae
Wird auch gerne als Cayennepfeffer, spanischer Pfeffer, scharfer Paprika, Peperoncini oder Pfefferschoten bezeichnet. Alle gehören zu der gleichen Pflanzengattung. Seine Schreibweise ist manchmal mal Chilli, Chile oder auch andere Varianten, was von der Region abhängig ist.
 

Chilipflanzen
Ihre ursprüngliche Heimat ist Südamerika. Dort sind die Pflanzen in frostfreien Regionen mehrjährig, aber bei uns im Freiland leider nur einjährig. Mit Kolumbus begann die Reise der Chilis um die ganze Welt, wo sie mittlerweile in vielen Regionen angebaut und gezüchtet werden.

Chili (Capsicum) gehört zu der Pflanzenfamilie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und umfasst mehr als 20 verschiedene Arten. Die Früchte enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, wie Carotinoide und Flavonoide. Diese Stoffe werden besonders gut in zerkleinerter Form mit Zugabe von Fett vom menschlichen Körper aufgenommen. Die Chili-Schärfe, die wir schmecken, stammt von dem in den Früchten enthaltenem Capsaicin. Es wird in den Chili Schoten von Drüsen der Plazentawand produziert. Je nach Chili Sorte enthalten die Früchte viel oder wenig Capsaicin. 

Das Chili Gewürz
Ja, Chili lässt sich frisch, getrocknet, gemahlen als Pulver oder wie bei mir als Pasten und Saucen als Gewürz verwenden. Der Geschmack ist nicht mit Pfeffer zu vergleichen. Er kann fruchtig, süßlich und mit unterschiedlichen Aromen ausfallen. Die Schärfe ist ein Nervenreiz. Sie reicht von einem leichten Kribbeln auf der Zungenspitze über ein Brennen im Mund bis hin, zu Schweißperlen auf der Stirn. Aber keine Angst, es ist eine reine Sache der Gewöhnung, wie scharf es für dich sein darf. Wenn du erst mal auf den Geschmack gekommen bist, macht es süchtig. Die Schärfe kann außerdem Hormone ausschütten, die glücklich machen. Das ist doch ein Grund, mehr Chili zu essen, oder?
Der Stoff, der süchtig macht
Es ist das Capsaicin, welches für die Schärfe verantwortlich ist. Der Körper reagiert auf diesen Stoff und will immer mehr haben. 
Chili direkt vom Erzeuger
Du siehst, dein Chili muss keine weiten Wege zurück legen, um bei dir in der Küche zu landen. Bei mir erhältst du Chili direkt vom Feld in der Lüneburger Heide. Ganz ohne Kinderarbeit und zu fairen Arbeitsbedingungen. Ich verarbeite nur Chili aus eigenem Anbau. Wo alle Schoten von Hand geerntet und kontrolliert werden, bevor sie in die Küche dürfen.
Zutaten

Chili

Inhalt

15 g

Hersteller

Susanne Menke

Dannhorn 5a
29614 Soltau

Aufbewahrung

Trocken und vor Sonne geschützt aufbewahren

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